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title: Protokoll vom FF-Treffen am 19.02.2016
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Anwesend: Uwe, Tim, Frank, Martin, Michael A., Lumo, Petra, Johannes, Torsten, Holger, Marcel, Markus, Dominik, Daniel
Gäste: Roman und Marco von den Wirtschaftsjunioren
# Wirtschaftsjunioren
Sven war bereits 2 mal bei den Wirtschaftsjunioren um dort FF vorzustellen. Roman und Marco waren beim Treffen um hauptsächlich rechtliche Fragen beantwortet zu bekommen. Es ging um: Störerhaftung, Straftaten über das FF-Netz, Entkopplung des FF-Routers vom eigenen Netz und unlauteren Wettbewerb (sic!). Außerdem um die "einfache Lösung" der Bestellung von fertig konfigurierten FF-Routern über .
# Ethernetkabel
Uwe hat eine Menge Netzkabel abzugeben. Wer Kabel benötigt kann sich an Uwe wenden: martinschled.de@t-online.de
Für die Hörder kommt ein kleiner Teil der Kabel ins Café Aufbruch und kann dort bei Bedarf abgeholt werden. Konkret liegen in Hörde (alle Cat5 ohne Knickschutz):
- Patchkabel (grau), Länge 1,5 m, 20 Stück
- Patchkabel (schwarz), Länge 5 m, 5 Stück
- Patchkabel (schwarz), Länge 7,5 m, 6 Stück
- Patchkabel (schwarz), Länge 10 m, 3 Stück
# Termine
- nächstes FF-DO-Treffen, 18.3.
bei PING, Zum Nubbental 11, 44227 Dortmund, [Wegbeschreibung](http://ping.de/verein/wegbeschreibung.html)
- FF-"Basteltreffen", 2. Mittwoch im Monat
Das FF-Treffen am 2. Mittwoch eines Monats um 19 Uhr im [Cafe Aufbruch](http://agora.free.de/cafe-aufbruch) ist auch dazu gedacht konkrete Probleme mit Routern etc. zu lösen. Das nächste Treffen ist am 9.3.
Wer Hilfe benötigt, aber an dem Termin keine Zeit hat, kann auch am 4. Mittwoch im Monat um 20 Uhr zum freie Software Treffen ins Café Aufbruch kommen.
- Routing AG
Nächstes Treffen ist am 4.3. um 19 Uhr im Wila
[Wikiseite der Routing AG](/Technik/Routing/AG)
- Richtfunk AG
Nächstes Treffen ist am 15.3. um 19 Uhr im Wila
[Wikiseite der Richtfunk AG](/Community/Projekte/Nordstadt-Richtfunk)
- Dortbunt, 8.5.
Die Piraten beteiligen sich am 8.5. mit einen Stand an dem Stadtfest [Dortbunt](http://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=397996) in der Innenstadt. Dort soll Freifunk vorgestellt werden und möglichst auch verfügbar sein.
**Korrektur:** Es handelt sich nicht um einen Info-Stand der Piraten. Es wird lediglich deren Material (Tisch etc.) verwendet. Den Stand hat Uwe für die Dortmunder FF-Initiative angemeldet.
- WCW, 6.5. - 8.5.
Freifunk Wireless Community Weekend 2016 in der [c-base](http://c-base.org) in Berlin:
# Berichte aus den AGs
## Routing
Nach den Routing Days in Herne gab es ein erstes Treffen in Dortmund. Die AG will ein Testnetz aufbauen, welches dann per tinc an die Supernodes angebunden ist. Dort sollen erste Erfahrungen mit routing - konkret OSPF - gesammelt werden. (Fern-)Ziel der AG ist die Optimierung des FF-Routings um das 'Rauschen' im Netz zu minimieren. Weitere Infos der AG im [Wiki](/Technik/Routing/AG)
## Infrastruktur
Serveradministration macht zur Zeit Markus. Zugriff auf die Server haben außerdem Till, Stefan und Zeus. Stefan und Zeus machen zur Zeit allerdings nichts für FF.
Till hat den meshviewer überarbeitet. Auf dieser Basis wird der meshviewer nun auch von dem ursprünglichen Entwickler Nils (tcatm) für den FF-RL wieder weiterentwickelt. Alfred wird durch nodecollector ersetzt.
Auch Tills ansible-scripte für die Automatisierung von Administrationsarbeiten werden im FF-RL übernommen.
Seit Anfang Februar gibt es eine neue Gluon-Version (2016.1), die auch mehr Routermodelle unterstützt. Markus arbeitet aktuell an der neuen Version für Dortmund. Der build-prozess ist weitgehend formalisiert (mit docker).
Es wird zunächst eine beta-version geben. Bevor die FF-DO-Router per auto-update die neue Firmware bekommen, gibt es eine Infomail. Wer bereits jetzt eine neue Firmware-Version (die von Markus) installiert hat, muss seinen Router manuell updaten.
Der Updateserver für die dortmunder FF-Router ist (noch) ein Server des FF Ruhrgebiet. Das heißt die neue Firmware muss von 2 Ruhrgebietsadmins (Philip und Chris) signiert werden. Wenn FF-DO eigene Server hat, muss es auch Leute geben, welche die Dortmunder Firmware signieren. Das sollten 4 Leute sein, von denen dann jeweils 2 nötig sind um eine neue Software zu signieren. Torben, Till, Markus und Daniel haben sich dazu bereit erklärt.
## Richtfunk
Martin Gansau vom Quartiersmanagement war beim letzten Treffen. Die Bereitschaft Richtfunk-Antennen auf's Dach zu setzen ist bei Wohnungsgesellschaften und Hausbesitzern durchaus vorhanden.
Die AG will erst mal eine Teststrecke zwischen der Braunschweiger Str./Langer August und Leinbnizstr./Torben aufbauen. Neben den Richtfunkantennen sollen perspektivisch auch Rundstrahler installiert werden, um mit wenig Aufwand mehr (kleinere) Richtfunkstrecken realisieren zu können. Mehr auf der [Wikiseite der AG](/Community/Projekte/Nordstadt-Richtfunk).
## Finanzen
Petra hat bei der Kassiererin des FF-RL nachgefragt: zweckgebundene Spenden für Dortmund sind dort nicht eingegangen. Für Flüchtlingsunterkünfte kann beim FF-RL Geld beantragt werden. Den Antrag gibts unter:
Der regelmäßige Spendeneingang auf dem Dortmunder FF-Konto liegt weiterhin bei 40,- Euro pro Monat (von einem einzigen Unternehmen). Das ist zu wenig um hier dauerhaft Infrastruktur aufzubauen. Siehe auch TOP Server weiter unten.
Die Bezirksvertretungen sind zwar erfreulicherweise bereit Geld für Freifunk zu bewilligen, aber davon können eigentlich 'nur' Router angeschafft werden. Für laufende Kosten können die Gelder der Bezirksvertretungen leider nicht verwendet werden.
Von einigen wurde die Ansicht vertreten, dass es für einen FF-DO e.V. einfacher wäre an Geld zu kommen, u.a. über Mitgliedsbeiträge. Es haben sich bisher aber in Dortmund nicht genug Leute gefunden, die sich die Arbeit mit einer Vereinsgründung ans Bein binden möchten. Viele Finanzämter verweigern aktuell auch die Anerkennung der Gemeinnützigkeit (so z.B. für den FF-Ostvest).
Für andere ist nicht wirklich ersichtlich weshalb ein Verein erforderlich ist. Es gibt ein Spendenkonto für den FF-DO. Alle Gelder, die dort eingehen, können nur für Zwecke des FF-DO ausgegeben werden (ansonsten riskiert der Wila als Kontoinhaber seine Gemeinnützigkeit). Wer Freifunk in Dortmund unterstützen möchte, kann das ohne Vereinsmitgliedschaft oder sonstige Verpflichtungen tun, indem er oder sie einfach einen Dauerauftrag über ein paar Euro einrichtet. Dazu sollten natürlich insbesondere Gewerbetreibende motiviert werden, die sich durch FF ja auch geschäftliche Vorteile erhoffen. Aber auch alle anderen sind dazu aufgerufen FF-DO mit einer kleinen, regelmäßigen Spende zu unterstützen.
Spendenkonto Freifunk-Dortmund:
Wissenschaftsladen Dortmund e.V.
IBAN: DE28430609674007342302
BIC: GENODEM1GLS, GLS Gemeinschaftsbank Bochum
Die Spenden können von der Steuer abgesetzt werden. Siehe
## Flyer
Die Flyer konnten noch nicht gedruckt werden, da die Auflösung der Bilder zu niedrig ist. Marcel wird das korrigieren und 1000 Stück des 3-fach gefalteten A4-Flyers drucken lassen. Außerdem wird er noch 1000 kleinere Flyer drucken lassen (Vorlage von FF-Emscherland, nur zusätzlich mit Spendenkonto).
## Flüchtlingsunterkünfte
Die Stadt organisiert zur Zeit die Unterkünfte neu. Das ist ziemlich chaotisch. Wir als FF erfahren - wenn überhaupt - als letzte davon wenn eine Einrichtung geschlossen wird.
Über das Projekt Ankommen http://projekt-ankommen.de/ könnten vielleicht noch Leute für FF aktiviert werden.
# Eigene Server
Mail von Markus vom 18.2.:
"ein TOP für morgen wird die Dringlichkeit / Möglichkeit sein, teilweise
(!) eigene Supernodes zu finanzieren und zu mieten.
Die nachdrückliche Anfrage dazu wurde mir auf den Routing Days vom FFRL
zugetragen. Die meisten Communities mieten bereits eigene Supernodes.
Das hat zwei Hintergründe:
- Es ist organisatorisch nicht gut, wenn ein einzelner Kunde (FFRL) eine
große Anzahl Maschinen mit viel Traffic mietet, wenn dort (finanziell
oder sonstwie vertraglich) etwas schief geht sind gleich sehr viele
Communities betroffen.
- Die Kosten sollen besser verteilt werden.
Wir bekommen nach wie vor 2 Supernodes vom FFRL bei IN Berlin gestellt,
sollen aber 2 Supernodes (die sich auf einem Blech realisieren lassen)
selbst stemmen.
Als Anbieter kommen der Erfahrung aller, die das bisher getan haben nach
nur OVH und Hetzner in betracht, da diese kein Problem mit dem hohen
Datenaufkommen haben, welches wir erzeugen.
Die Kosten werden sich vmtl. im Rahmen von ~80€/Monat bewegen, wobei
wohl auch günstigere Lösungen denkbar, aber nicht optimal sind.
Deshalb sollten wir am Freitag mal überlegen, ob und wie es für uns
möglich ist, diese wiederkehrenden Kosten zu tragen.
Ich hab schon mit den Dattelnern gesprochen, die vor der selben Aufgabe
stehen, ggf. können wir hier zusammen etwas organisieren oder uns
gegenseitig Platz für eine Supernode zur Verfügung stellen, um noch
besser verteilt zu sein.
In den TOPs für Freitag sind schon zwei Fragen zum Thema aufgetaucht,
die ich vorab beantworten kann:
- OVH ist ein sehr großer Französisch-Kanadischer Rechenzentrumsbetreiber,
der für Qualität und niedrige Preise bekannt ist: https://www.ovh.de/
- Im Rechenzentrumsumfeld sagt Mensch gerne "Blech" oder auch "Physik", wenn
ein echter physikalischer Server gemeint ist als deutliche Abgrenzung gegen
virtuelle Server / Maschinen (gerne "VM" genannt)."
Durch das dortmunder FF-Netz gehen aktuell 120 Mbit pro Supernode. [Korrektur (AG Routing 4.3.): 120 Mbit/s waren der Wert für den Supernode mit der Hauptlast, die anderen sind demgegenüber vernachlässigbar.]
Es wurde beschlossen, einen Server bei OVH anzumieten. Markus schickt die konkreten Anforderungen an die Infra-Mailingliste. Angemietet wird der Server dann von PING oder dem Wila (wird noch geklärt). Da der FF-Ostvest ebenfalls einen Server anmieten will kann dann zwecks Ausfallsicherheit eine dortmunder VM auf dem Ostvest-Server laufen und umgekehrt eine Ostvest-VM auf dem dortmunder Server.
Für die neuen Server bzw. IP-Adressen muss beim RIPE ein Admin-C angegeben werden. Markus stellt sich erstmal zur Verfügung. ((Wer noch?)) Als Postanschrift kann die L.A.-Adresse (Braunschweiger Str. 22, 44145 Dortmund) angegeben werden.
Johannes hat sich bereit erklärt, beim Einrichten des routings auf den neuen Servern zu helfen.